Meine Motivation…
Um im besonderen Maße auf die Bedürfnisse meiner Patienten eingehen zu können, habe ich eine Ausbildung als systemisch integrativer Coach gemacht, sowie Weiterbildungen für ärztliche Hypnose, psychosomatische Grundversorgung, Psychoonkologie, Ego-State Therapie und Schematherapie. Entsprechend liegt mein Schwerpunkt in der Therapie und Beratung seelischer Leiden.
Vielleicht fragen Sie sich, wie meine Schwerpunkte zustande gekommen sind. Es ist eine Kombination aus meinem beruflichen Hintergrund, sehr persönlichen Erfahrungen mit Freundinnen und Klassenkameraden und aus dem Bekanntenkreis , sowie dem Wissen, dass auch meine Gesundheit nicht garantiert ist und ich eines Tages in Ihrer Situation sein kann.
Grundsätzlich ist es mir wichtig, dass Sie verstehen, wie die unterschiedlichen Methoden wirken und welches Ziel ich mit den Methoden verfolge. Entsprechend werde ich Ihnen immer wieder etwas zu den Methoden erklären. So ist es Ihnen am besten möglich aktiv an Ihrem Anliegen mitzuarbeiten und einen nachhaltigen Effekt zu erzielen.
…mein Werdegang
Als Ärztin habe ich viele Jahre an der Entwicklung neuer Medikamente, insbesondere von Schmerzmedikamenten mitgewirkt. Entsprechend habe ich mich intensiv mit dem Thema Schmerzen, Schmerzverarbeitung und Wahrnehmung befasst. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Auswirkung von Schmerzen auf die Psyche und das soziale Leben.
Im Laufe der Jahre hat mir der direkte Patientenkontakt immer mehr gefehlt und ich habe mich zunächst als psychologischer Berater selbstständig gemacht und schließlich als Ärztin mit einer Privatpraxis niedergelassen.
Meine Methoden
Neben dem klassischen Beratungsgespräch, arbeite ich sowohl mit verschiedenen erlebnisaktivierenden Methoden, als auch mit Verfahren, die auf dem Teilemodell der Persönlichkeit (verschiedene innere Anteile) beruhen.
Wirksamkeit
Die Wirksamkeit der Hypnose zur ergänzenden Therapie verschiedener Erkrankungen und Symptome wurde in einer Vielzahl von Studien belegt. Dies gilt u.a. für die Therapie von Schmerzen, psychosomatische Erkrankungen, Essstörungen aber z.B. auch bei der Rauchentwöhnung.
Grundgedanke
Hypnose hat grundsätzlich zum Ziel die Autonomie und Selbstwirksamkeit der Klienten zu fördern. Sie lernen auf Ressourcen zurückzugreifen, die Ihnen eventuell bisher nicht bewusst waren. Hypnose arbeitet mit Emotionen, mit Ihrer inneren Vorstellungskraft. In dem hypnotischen Zustand (tiefe Entspannung, vergleichbar mit dem Zustand kurz vor dem Einschlafen) besteht eine größere Durchlässigkeit zwischen dem Bewussten und tieferen Ebenen. So können Erfahrungen, die in Hypnose gemacht werden, ähnlich real erlebter Erfahrungen, abgespeichert werden. Gleichzeitig besteht eine größere Durchlässigkeit zwischen Körper und Geist: Suggestionen und innere Bilder können auch physiologische (körperliche) Veränderungen hervorrufen- also auch heilend auf körperliche Leiden wirken.
Hypnose wird ebenfalls angewendet, um in der Kindheit entstandene Verhaltensmuster zu erkennen und aufzuarbeiten. Erfahrungen, die für ein ausgeglichenes, zufriedenes Leben notwendig gewesen wären, können in Hypnose nachgeholt werden und so neue Denk- und Verhaltensmuster ermöglichen. Diese Methode ist u.a. zur unterstützenden Therapie bei Burnout, Depressionen oder Essstörungen hilfreich. Ich bin von der Deutschen Gesellschaft für Hypnose (DGH) zertifizierter und anerkannter Hypnose-Therapeut. Weitere Informationen über Hypnose und ihre Anwendungsgebiete finden Sie auf der gemeinsamen Informationsseite der deutschen Hypnose Gesellschaften.
EGO-State Therapie
Die Ego-State Therapie wurde von John und Helen Watkins entwickelt. Es handelt sich um einen psychotherapeutischen Ansatz, der mit Persönlichkeitsanteilen – den sogenannten Ego-States – arbeitet und somit auf einem Teilemodell der Persönlichkeit beruht.
Einer der Grundgedanken ist, dass sich im Laufe des Lebens verschiedene Persönlichkeits-Anteile entwickeln. Diese basieren auf unterschiedlichen, oft wiederkehrenden Erfahrungen. Dabei können sich, entsprechend der Erfahrungen, ressourcenvolle, destruktive oder auch traumatisierte Persönlichkeitsanteile entwickeln.
Im Rahmen der EGO-State Therapie wird mit den verschiedenen Anteilen gearbeitet. Ziel ist es die einzelnen Anteile zu integrieren, miteinander in Kontakt zu bringen und Ihr Verhalten neu zu verhandeln.
Ein Aspekt der EGO-State Therapie ist, dass auch der Körper in die Therapie mit einbezogen wird- ausgehend von der Annahme, dass sich prägende Erfahrungen nicht nur in der Seele – im Fühlen, Denken und Handeln niederschlagen, sonder auch im Nervensystem abgespeichert werden und somit eine körperliche Komponente haben.
Schematherapie
Jeffrey Young gilt als der Begründer der Schematherapie. Die Schematherapie fokussiert sich nicht nur auf das aktuelle Problem, sondern ebenso auf die Entstehungsgeschichte unserer Denk- und Verhaltensweisen. D.h. WIE kommt es, dass “ich” in bestimmten Situationen immer ähnlich (und auf eine nicht förderliche Weise) reagiere?
Der Ansatz der Schematherapie ist, dass grundlegende Bedürfnisse (z.B. nach Liebe, Sicherheit, Akzeptanz) in der Kindheit/ Jugend nicht erfüllt wurden. Aufgrund der Erfahrungen entwickeln Kinder ein bestimmtes Bild von sich selbst und Ihrer Umwelt (z.B. “ich bin nicht gut genug”) und zeigen eine entsprechende Denk- und Verhaltensweise. Diese “vorprogrammierten” Verhaltensweisen nennt man in der Schematherapie “Modi”. Ein Beispiel für ein wiederkehrendes Verhaltensmuster könnte sein: “Immer wenn mich jemand kritisiert (auslösende Situation) fühle ich mich klein und wertlos und mir kommen sofort die Tränen (Modus = vorprogrammierte Gedanken/ Verhalten).”
Ziel der Schematherapie ist es, diese vorprogrammiertes Denk- und Verhaltensstrukturen zu erkennen, ihren Ursprung zu finden und die “automatisierten” Verhaltensweisen durch bewusste, förderliche Verhaltensweisen zu ersetzen.
Dabei arbeitet die Schematherapie mit erlebnisaktivierenden Methoden wie Imaginationsarbeit und Stuhldialogen.
Selbstverständlich erkläre ich Ihnen vor einer gemeinsamen Arbeit mehr dazu. Besonders interessierten kann ich das Buch: “Raus aus den Lebensfallen” von Eckhard Roediger empfehlen.
Coaching
Coaching bedeutet für mich, andere Menschen zu unterstützen, den eigenen Weg zur Lösung ihres Anliegens zu finden. Dieser Weg sieht für jeden Menschen anders aus, da jeder von uns eine andere Persönlichkeit und andere Lebensumstände hat.
Beim Coaching handelt es sich nicht um eine festgelegte Methode. Ich nutze im Coaching eine Vielzahl von Methoden aus unterschiedlichen Therapieansätzen.
An dieser Stelle finde ich es wichtig zu erwähnen, dass ich es als Ärztin nicht nur als meine Aufgabe betrachte, Gesundheit wiederherzustellen, sondern auch Gesundheit zu erhalten. D.h. Leidensdruck zu mindern, bevor es zu einer gesundheitlichen Beeinträchtigung kommt.
Mehr zu meinem reinen Coaching-Angebot finden Sie auch unter dem folgenden Link.